NEWSLETTER NR.2 | 2023
ENGAGIERT IN BAYERN
Informationen aus dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
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Bayerns Herz schlägt fürs Ehrenamt – GEMA-Gratisticket als Entlastung für gemeinnützige Vereine
Der Freistaat übernimmt künftig die GEMA-Gebühren für zwei Veranstaltungen pro Verein pro Jahr. Davon profitieren alle ehrenamtlichen Organisationen. Ehrenamtsministerin Ulrike Scharf betont: „Mehr Zeit fürs Miteinander, weniger Bürokratie, weniger Kosten – das GEMA-Gratisticket entlastet gezielt unsere bayerischen ehrenamtlichen Organisationen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass wir dieses starke Zeichen der Wertschätzung für das Ehrenamt setzen. Bayerns Herz schlägt für das Ehrenamt! Gemeinsam ist Bayern stark!“
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Die Vereine können ihre künftigen Veranstaltungen ab 5. April auf dem Portal der GEMA anmelden. Der Freistaat deckt die Kosten für alle Vereine ab, sowohl mit und ohne bestehenden GEMA-Rahmenvertrag. Die Vereinbarung gilt für Veranstaltungen von Vereinen, die keinen Eintritt kosten, mit Tonträgern und mit Livemusik, im Innen- und im Außenbereich – bei einer Maximalfläche von 300 Quadratmetern. Weitere Informationen erhalten Sie im Informationsblatt zum neuen GEMA-Vertrag sowie unter www.gema.de/ehrenamt-bayern.
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Zukunftsdialog Heimat.Bayern: Ehrenamt als wichtiges Thema
Vor einem Jahr wurde von den Bayerischen Ministerien für Heimat und Finanzen sowie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kooperation mit der Staatsregierung ein Zukunftsdialog für die Bürger*innen vor Ort gestartet, dessen Ergebnisse nun bei einem feierlichen Festakt in der Allerheiligenhofkirche in der Münchner Residenz präsentiert wurden.
Für das Thema „Ehrenamt, Vereinsleben und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ wurden unter anderem folgende Handlungsbedarfe identifiziert: eine bessere Vernetzung der Akteur*innen, eine Stärkung von Anerkennung, Vergütung und Unterstützungsangeboten, eine Reduzierung des bürokratischen Aufwands, eine intensivere Werbung neuer Mitglieder, sowie eine Ausweitung der finanziellen Unterstützung von Vereinen und Ehrenamtlichen.
Weitere Informationen
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Preis für digitales Miteinander 2023

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Anlässlich des bundesweiten Digitaltags am 16. Juni 2023 zeichnet die Initiative „Digital für alle“ herausragende Projekte aus, die digitale Teilhabe fördern und die Chancen des digitalen Wandels für bürgerschaftliches Engagement nutzbar machen. In den Kategorien „Digitale Teilhabe“ und „Digitales Engagement“ werden Projekte und Initiativen gesucht, die Menschen bei ersten digitalen Schritten in die digitale Welt begleiten oder digitale Technologien auf kreative Weise nutzen, um das bürgerschaftliche Engagement zu unterstützen.
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Der Preis ist insgesamt mit 20.000 € dotiert. Bewerbungen können bis einschließlich 3. April 2023 über ein kurzes Online-Formular eingereicht werden. Informationen und online-Bewerbung auf www.digital-miteinander.de
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LBE-Fortbildung: Social Media Werkstatt für Fortgeschrittene am 26. April in Nürnberg
Social Media-Kanäle sind wichtige Kommunikationsplattformen für die Verbreitung von Informationen oder auch die Gewinnung neuer Mitglieder und Interessent*innen. In vielen Organisationen und Vereinen ist Social Media eine wichtige Säule in der Öffentlichkeitsarbeit geworden.
Die Fortbildung des LBE richtet sich an Menschen, die bereits einen oder mehrere Accounts betreiben, sich gut mit Instagram und Facebook auskennen und sich intensiv mit der Planung und Erstellung von Content für den eigenen Account beschäftigen.
26. April 2023, 9.30 - 16.30 Uhr in Nürnberg
Weitere Informationen und Anmeldung
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Neue Wohnformen sind ein Themenfeld, in dem auch die Zivilgesellschaft ihre Ideen und Impulse einbringt und sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Zwei Veranstaltungen aus unserem Nachhaltigkeitsteam beschäftigen sich mit der Frage nach den Wohnformen der Zukunft:
Online-Veranstaltung: "Anders wohnen auf dem Land als Gemeinschaftsaufgabe" am 5. Mai
Veränderte Lebensformen bringen veränderten Wohnbedarf auch auf dem Land mit sich. Welche Ideen für Umbauten und Anpassungen im Bestand gibt es? Und wie können Menschen für die Notwendigkeiten und Möglichkeiten neuer Wohnformen auf dem Land, auch jenseits von Neubaugebieten mit Einfamilienhäusern, sensibilisiert werden?
Mit Inputs, Blitzlichtern aus Praxisbeispielen und Gelegenheiten zur Diskussion will die Veranstaltung am 5. Mai, 15.30 -18 Uhr, in das zukunftsträchtige Thema einführen. Sie wird vom Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, der Katholischen Landjugend Bayern (KLJB) und der Bayerischen Architektenkammer gestaltet.
Zur Anmeldung
RENN.süd-Forum 2023 am 12. Mai in Ulm zum Thema Wohnen und Bauen
40 % der global ausgestoßenen Treibhausgase stammen aus dem Bau- und Wohnsektor. Hinzu kommen Herausforderungen wie steigende Mietpreise, Flächenkonflikte und ein hoher Ressourcenverbrauch. Klar ist, wir brauchen Veränderung - und zwar so schnell wie möglich. Wie eine Wohnwende als Gemeinschaftswerk zu schaffen ist, diskutiert das Team von RENN.süd beim diesjährigen RENN.süd-Forum am 12. Mai in Ulm.
Weitere Informationen zur Anmeldung und der Veranstaltung
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Ehrenamtskongress Bayern 2023

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Am 23. und 24. Juni 2023 findet zum sechsten Mal der Ehrenamtskongress Bayern statt. Zielgruppe sind Verantwortliche für das Ehrenamt in allen Engagementfeldern. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine interessante Mischung aus praxisnahen und wissenschaftlich fundierten Informationen sowie Zeit für den persönlichen fachlichen Austausch.
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Der Kongress findet als hybride Veranstaltung statt, eine Teilnahme ist also sowohl vor Ort im Rathaus in Nürnberg als auch online möglich. Die Anmeldung wird in den nächsten Tagen freigeschaltet.
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Bewerbungsphase des Wettbewerbs „Projekt Nachhaltigkeit“ startet

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Ab 30. März können sich Projekte und Initiativen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Breite der Gesellschaft einsetzen, beim Wettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit - Zukunftsgestaltung mit Leidenschaft“ bewerben. Der etablierte Nachhaltigkeitspreis wird von den vier Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) in Kooperation mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) unter dem Dach des Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit verliehen.
Bewerben können sich alle, die sich als Zukunftsgestalter:innen im Sinne der Nachhaltigkeit verstehen – ob zivilgesellschaftliche Organisationen, Initiativen, Privatpersonen, Kommunen, öffentliche Einrichtungen, Unternehmen, Startups oder Kooperationen.
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Voraussetzung ist der Bezug zu den sechs Transformationsbereichen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Eine Bewerbung ist bis zum 1. Juni 2023 möglich.
Weitere Informationen
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Fortbildungstag für Vereine rund um München
Auch in diesem Jahr veranstaltet das LBE auf Anfrage wieder regionale Fortbildungstage für Vereine vor Ort. Der nächste findet am 6. Mai 2023 in München statt und wird dort in Kooperation mit der FÖBE (Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement) durchgeführt. Beim Vereinetag in München haben Engagierte die Möglichkeit, aus insgesamt drei Workshops-Themen zwei wählen: Angeboten werden die Themen „Vorstands-Nachfolge optimal vorbereiten“, „Der Weg zum Dream-Team“ und „Öffentlichkeitsarbeit-Ziele, Zielgruppen und Kanäle“. Alle drei Themen gehören auch zu den grundsätzlichen Fortbildungsangeboten des LBE.
Anmeldungen für den Vereinetag München
Fortbildungsangebote des LBE
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Meldungen der Netzwerkpartner
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SeKo Bayern „Selbsthilfe Bayern“ auf Social Media
Am 09. April 2023 starten die Selbsthilfekontaktstellen in Bayern ihren Auftritt in den sozialen Medien: Auf Instagram als selbsthilfe_bayern und auf Facebook als Selbsthilfe Bayern werden Neuigkeiten aus den Kontaktstellen, Wissenswertes zur Selbsthilfelandschaft und zu verschiedenen gesundheitlichen und sozialen Themen gepostet.
Mit diesen Auftritten möchte die Selbsthilfe in Bayern insbesondere selbsthilfeinteressierten Menschen der jüngeren Generationen einen niederschwelliger Zugang bieten und freut sich über Follower und Likes.
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Ansprechpartnerinnen sind Lilli Sense und Maria Pogoda.
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lagfa bayern Handbuch „Sprache schafft Chancen“ ist online
Sehr viele freiwillig Engagierte schenken ihre Zeit und ihr Wissen, um Menschen zu unterrichten, die zum Beispiel durch Flucht neu in Deutschland sind. Das Online-Handbuch der lagfa enthält auf 100 Seiten Artikel, Videos und Materialien zu Deutschdidaktik, Interkulturalität, Resilienz, Radikalisierungsprävention und vielem mehr, verfasst von Engagierten, Organisationen, Experten und Geflüchteten.
Zum Online-Handbuch
Positionspapier der lagfa zu Bürgerschaftlichem Engagement in der Pflege
Wie gestaltet sich das Engagement in sorgenden Gemeinschaften? Dazu hat die lagfa bayern nun in diesem neuem Positionspapier Stellung genommen.
Das Positionspapier wurde im Rahmen der lagfa-Tagung zum Thema “Pflege und Engagement und die Rolle der FA/FZ/KOBE” vorgestellt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Freiwillige zukünftig gut in den Sorgemix für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen eingebunden werden, ohne dass es zu einer Überforderung und Ausbeutung von Engagierten kommt, oder sogar ein Graubereich von unterbezahlten Kräften entsteht.
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AGABY Fachtagung „Wir gestalten Vielfalt“ am Samstag, 6. Mai 2023 in Regensburg
Der Titel der diesjährigen Landesintegrationsfachtagung der AGABY macht es schon deutlich: Die Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns stehen für eine große Vielfalt nicht nur hinsichtlich ihrer Muttersprachen, Kulturen und Biografien, sondern auch ihrer Strukturen. Um eine gute Aufnahme von Neuzugewanderten und ein friedliches und demokratisches Zusammenleben zu fördern, sind gut funktionierende Integrationsstrukturen notwendig. Es braucht eine Vernetzung mit Politik und Verwaltung in den Städten und Landkreisen, mit Migrantenvereinen, Gemeinden und Organisationen der Zivilgesellschaft.
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Die Fachtagung soll die große Vielfalt an Akteur*innen der Integration in Bayern sichtbar machen und sich mit den Aufgabenfeldern und Bedarfen, Synergieeffekten aber auch Konflikten im Zusammenwirken von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie von Politik, Verwaltungen und Zivilgesellschaft beschäftigen. Die Anmeldung ist online bis 20. April möglich.
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Zukunft gestalten: Ein Werkzeugkasten für gemeinnützige Organisationen
Das Projekt Zivilgesellschaft in Zahlen (ZiviZ) hat einen Werkzeugkasten entwickelt, mit dem sich freiwillig Engagierte und gemeinnützige Organisationen in Eigenregie mit ihren künftigen Herausforderungen, Chancen und Bedarfen beschäftigen können. Nach dem Download des Werkzeugkastens können Vereine, Verbände, Stiftungen und Bürgerinitiativen an die jeweiligen Bedürfnisse angepasste Workshops durchführen, bei denen der Weg das Ziel ist: Wie zum Beispiel auf drohende Personalknappheit reagieren? Was sind Potenziale für mehr freiwilliges Engagement? Gemeinschaftlich werden von den Teilnehmenden plausible Szenarien für das Wirkungsumfeld ihrer Organisation entwickelt und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet.
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Ein Engagement-Pflichtjahr für alle? Hertie veröffentlicht Machbarkeitsstudie zum Gesellschaftsdienst
Ob "Deutschlandjahr" oder "Pflichtjahr": Über einen „Gesellschaftsdienst“ für alle Deutschen diskutieren derzeit nicht nur Medien und Politiker. Die Hertie-Stiftung hat nun eine sehr informative und aussagekräftige Studie unter Einbeziehung internationaler Vergleiche vorgelegt, die nicht nur sehr lesenswert ist, sondern auch zahlreiche Argumente und differenzierte Vorschläge für die Diskussion bietet.
Machbarkeitsstudie Gesellschaftsdienst: Gemeinnützige Hertie-Stiftung (ghst.de)
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„Gut beraten? Zur Rolle der Zivilgesellschaft in Sachverständigengremien“
Das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft hat eine neue und von der Otto Brenner Stiftung geförderte Studie vorgestellt: In dem Arbeitspapier analysieren die Autorinnen Dr. Siri Hummel (stv. Direktorin des Instituts) und Laura Pfirter (Wissenschaftliche Mitarbeiterin) erstmalig die Zusammensetzung der mehrere hundert Gremien starken Beratungslandschaft auf Bundesebene. Das Ergebnis überrascht: „Dass Wirtschaftsvertreter*innen 29 Prozent aller Gremienmitglieder stellen und damit fast so häufig als ExpertInnen geladen werden wie WissenschaftlerInnen, die ein Drittel der Gremien besetzen, war so nicht zu erwarten“, konstatiert Sozialwissenschaftlerin Laura Pfirter.
Außerdem hat die Studie ergeben, dass gemeinwohlorientierte Akteure der Zivilgesellschaft nach wie vor unterrepräsentiert sind und die Verfahren für die Berufung in die Gremien nicht formalisiert und kaum nachvollziehbar sind.
Zum Arbeitspapier
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